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Die VW-Abgasaffäre und mögliche Konsequenzen

Themen, die nicht in die anderen Foren passen

Re: VW-Abgasaffaire

Beitragvon Temporyx » Dienstag 7. Juni 2016, 22:33

Temporyx hat geschrieben:...D.h., der Angriff der Regierungs-Klonkrieger auf die Halter von Benzin-getriebenen Fahrzeuge ist nur eine Frage der Zeit....

Jetzt zitiere ich mich mal selbst... Denn heute Elon Musk soll getwittert haben: "gerade mitbekommen, dass Norwegen neue Verkäufe von Benzinern im Jahr 2025 verbieten wird. Was für ein großartiges Land".

Heise-Online schreibt dazu, dass ab dem Jahr 2025 (also schon in 9 Jahren) in Norwegen keine neuen mit Benzin oder Diesel angetriebene Autos mehr verkauft werden sollen. Die Idee werde von der dortigen Politik schon seit einiger Zeit diskutiert, und nun hätten sich die vier größten Parteien geeinigt. So die Tageszeitung "Dagens Næringsliv". Wenn man das liest, fragt man sich automatisch, ob größere Finanzausgaben für einen Benziner oder Diesel z.B. der deutschen Oberklasse überhaupt noch sinnvoll sind. Und wenn ja, dann aber flott! Denn wenn ein Land erst mal anfängt ist es nur eine Frage der Zeit, bis diese Idee sich über ganz Europa verbreitet. Und dann gibt es womöglich noch eine weiteres Zuckerl (Abwrackprämie) für den deutschen Michel und wir dürfen/können/müssen alle neue (Elektro-)Autos kaufen.

Nachtrag:
Schon mal was von der "Energica Ego" gehört? Ist ein elektrisches SuperBike. Das Ding hängt nahezu jedes(!) andere Fahrzeug ab. Selbst die Formel1-Boliden und Rallye-Umbauten haben das Nachsehen. Motorräder mit Verbrennungsmaschinen sowieso! Guckt euch die Sprints auf Youtube an. Die Ego klingt zwar scheußlich, beschleunigt aber so brutal, dass man fast schon die Kutte verliert. Nix für zarte Nerven. :mrgreen:
Grüße von der hessischen Bergstraße
Wolfgang

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Re: VW-Abgasaffaire

Beitragvon hartmutschoen » Mittwoch 8. Juni 2016, 00:24

Zur Ergänzung: Elon Musk ist der Gründer von Tesla Motors. Verständlich, daß er sich freut.

Ein Tesla Model S entwickelt in der stärksten Version Spitzenleistungen von 700 PS und ist damit in 3,0 s auf 100 km/h.
Wer braucht da ein Motorrad ;)

Dennoch sehe ich solche Prognosen kritisch. Norwegen hat seine Wasserkraft - so reichlich, daß sogar hier in Köln norwegischer Strom verkauft wird. Das macht eine solche Entscheidung aus norwegischer Sicht nachvollziehbar.
Nur was ist denn, wenn aufeinmal Millionen von Autos am beispielsweise deutschen Stromnetz aufgeladen werden :roll:
Und im Mix ist der deutsche Strom nicht annähernd so umweltfreundlich wie der norwegische. Zumindestens setzt das voraus, daß nicht genutzte Elektroautos Energie ins Stromnetz rückspeisen können, um Belastungsspitzen zu kompensieren.

Und: Würde sich der durchschnittliche deutsche Autofahrer an ein Elektroauto gewöhnen, oder weiterhin das "sportliche" Schaltgetriebe haben wollen? Bestimmt wird es für den deutschen Markt Elektroautos mit Handschaltung geben :mrgreen: :lol:
Oder die Software wird so programmiert, das die Motordrehzahl und damit die Beschleunigung periodisch absinkt und mit einem Ruck wieder ansteigt :dieu:
Viele Grüße,
Hartmut.
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Re: VW-Abgasaffaire

Beitragvon Pitti » Mittwoch 8. Juni 2016, 09:22

Temporyx hat geschrieben: ... dass Norwegen neue Verkäufe von Benzinern im Jahr 2025 verbieten wird. Was für ein großartiges Land".

Ja, ein absolut großartiges Land. Ich war vor 2 Jahren das letzte Mal dort und werde dieses Jahr wieder hin fahren. Fantastische Gegend und tolle Leute ... hach, ich könnte so schwärmen :dieu:
Allerdings ist die Situation dort, wie auch in sozialen oder politischen Situationen, etwas anders gelagert. So auch beim Strom. Dort kostet Strom so gut wie nix. Die Leute lassen, gerade aufm Land, Nachts am Haus die Festbeleuchtung an! Strom kostet so gut wie nix und die haben "Unmassen" davon. Und dieser Strom wird auch noch "unauffällig" generiert. Also ein perfektes Land für E-Autos. Aktuell bezahlt man auch keine Steuer (ich glaube ca. 25 % Mehrwertsteuer) auf E-Autos und darf Mautfrei in die Städte fahren. Ich habe noch sie so viele BMW i3 oder Tesla oder oder oder gesehen wie dort.
Allerdings muß auch erwähnt werden, daß ich dort sehr viele PS Starke Autos aller Gattungen gesehen habe, das aber eher auf "dem Land". Die V8 Szene (alte Ami V8) ist dort riesig und auch vollständig akzeptiert. Also nicht wie hier, daß man von militanten "Ichbingegenalles" Befürwortern belästigt wird.

Das alles spricht für dieses Land und die Leute dort. Offen für alles ... sehr tolerant vielem Gegenüber und nicht gleich alles verteufelnd, was nicht dem eigenen Gusto entspricht. :dieu:

Temporyx hat geschrieben: ... bis diese Idee sich über ganz Europa verbreitet.

Ich denke es dauert. Gründe? Siehe oben. Norwegen ist da einfach anders aufgestellt und somit geht es da schneller ... ich denke aber, daß es kommen wird.

Temporyx hat geschrieben: ... Ist ein elektrisches SuperBike. Das Ding hängt nahezu jedes(!) andere Fahrzeug ab. ...


Sowas gibt es schon länger. Yepp, die Dinger gehen ab ... sensationell :D Aber auch dort ist der Akku das Problem, sogar noch wesentlich mehr, wie bei einem PKW, da in einem Mopped noch weniger Platz ist und das Gewicht beim Händeln ausserhalb des Fahrens noch stärker in "Gewicht" fällt :)

hartmutschoen hat geschrieben:...
Und: Würde sich der durchschnittliche deutsche Autofahrer an ein Elektroauto gewöhnen, oder weiterhin das "sportliche" Schaltgetriebe haben wollen? Bestimmt wird es für den deutschen Markt Elektroautos mit Handschaltung geben :mrgreen: :lol:
Oder die Software wird so programmiert, das die Motordrehzahl und damit die Beschleunigung periodisch absinkt und mit einem Ruck wieder ansteigt :dieu:


Wir haben in der Firma 2 Elektro Smogs ... :roll: ... äh ... Elektro Smarts als Servicefahrzeuge. Und der durchschnittliche deutsche Arbeitnehmer bei einem durchschnittlichen deutschen Arbeitgeber findet das Elektroauto gut. Es hat sich noch keiner beschwert. Und glaube mir, wir haben, vom "Einzeller" bis zu Personen um die sich min. 5 Sonnen drehen, alles hier rumhängen.

Selbst eingeschworene, schaltgetriebeliebende (weil für Automatik sind sie noch zu jung) Mütter, Hausfrauen und Kolleginnen sind begeistert.

Ein sehr guter Kumpel hat zu seinen 3 Oldtimern und zu seinen 5 Motorrädern und zu seinem feisten V8, noch einen Tesla gekauft.

Ich habe bis jetzt noch keinen getroffen, der vom Fahrerlebnis Elektroauto nicht begeistert war. UND ... es ist völlig anders zu fahren, wie ein CVT. Nur so mal schnell gesagt, damit du nicht wieder irgendwelche faszinierende Parallelen zu deinem CVT herstellst.
Viele Grüße

Peter
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Re: VW-Abgasaffaire

Beitragvon Temporyx » Mittwoch 8. Juni 2016, 10:49

hartmutschoen hat geschrieben:...ein Tesla Model S entwickelt in der stärksten Version Spitzenleistungen von 700 PS und ist damit in 3,0 s auf 100 km/h...

Auch dieser Vergleich (Tesla S gegen die Ego) gibt's auf Youtube zu sehen - die Ego hat auch den Tesla klar "versägt". :o

Pitti hat geschrieben:...Ich denke es dauert. Gründe? Siehe oben. Norwegen ist da einfach anders aufgestellt und somit geht es da schneller ... ...

Sicher, nur hat unsere politische Führungselite so manchmal ihre eigenen Gedanken, Pläne und Wunschvorstellungen. Nicht zu vergessen die Myriaden an Lobbyisten die rund um Berlin auf der Lauer sitzen und fortlaufend unsere Politikerkaste "bearbeiten". Ich erinnere nur an das überraschend schnell gekommene Begehren des Abschaltens unserer KKWs nach Fukushima. Was wurde da gezettert und gedroht dass in D dann die Lichter ausgehen.
Grüße von der hessischen Bergstraße
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Re: VW-Abgasaffaire

Beitragvon Pitti » Mittwoch 8. Juni 2016, 11:41

Temporyx hat geschrieben:... Was wurde da gezettert und gedroht dass in D dann die Lichter ausgehen.


Im Prinzip bin ich bei dir :-)

Ich würde mir da etwas mehr Gelassenheit wünschen ... siehe Norwegen, aber da spielt halt die Mentalität mit rein ... bei uns gibt es eben nur Schwarz oder Weiß und die Graustufen dazwischen werden bequängelt ;)
Viele Grüße

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Re: VW-Abgasaffaire

Beitragvon hartmutschoen » Mittwoch 8. Juni 2016, 13:25

Pitti hat geschrieben:Ich habe bis jetzt noch keinen getroffen, der vom Fahrerlebnis Elektroauto nicht begeistert war. UND ... es ist völlig anders zu fahren, wie ein CVT. Nur so mal schnell gesagt, damit du nicht wieder irgendwelche faszinierende Parallelen zu deinem CVT herstellst.
Und dennoch forderst Du mit einer so formulierten Aussage geradezu eine Stellungnahme heraus :o
Zunächst mal: es geht geht nicht um "meinen" CVT. CVT ist für alle da und mittlerweile auch von fast jedem Hersteller angeboten. Ich bin (ich hatte es hier und da erwähnt) Maschinenbauer und mir liegt die bestmögliche Technik am Herzen.
In zwei Dingen gibt es parallelen zwischen Elektro und CVT: erstens daß keine manuellen Eingriffe in die Kraftübertragung erforderlich sind, zweitens, daß auch ich noch keinen getroffen habe, der vom Fahrerlebnis eines CVT Fahrzeugs nicht begeistert war. Und ich rede hier von Leuten die selbst Fahrzeuge mit 2 bis 4 mal so viel Motorleistung fahren.
Trotzdem und trotz aller belegbaren Vorzüge (Komfort, Verbrauch, entspanntes Fahren, Beschleunigung, Überholvorgänge, Bergfahrten) tut sich in Deutschland die automatische Kraftübertragung schwer, sogar sehr schwer. Warum sollte das im Fall des Elektroautos anders sein?

Dazu kommen die möglichen Problempunkte (die wir natürlich auch bei heutigen Verbrennungsfahrzeugen haben und die eine gewisse Eingewöhnungszeit erfordern): elektronisches Gaspedal und der Software die dessen Kommando in Motorleistung umsetzt.

Technisch bin ich kein Gegner von Elektroautos. Nun gibt es viele Punkte die sorgfältig zu prüfen sind:
- wieviel Strom ist insgesamt erforderlich, wie werden entstehende Spitzenbelastungen kompensiert
- wie wird der Strom gesamteuropäisch gesehen erzeugt, wie gelangt er z.B. nach Deutschland
- welche Sicherheitsrisiken bestehen bei Unfällen bzw. beim Versagen/Überhitzen der Akkus
- wie werden unerfahrene bzw. Fahranfänger vor der ernormen Kraftentfaltung "geschützt"
- wie sieht die Gesamtenergiebilanz aus und welche Umweltbelastungen entstehen insbesondere bei der Akkuproduktion
- wie werden die Akkus entsorgt bzw. wiederaufbereitet, sind genug Rohstoffe für Millionen von Elektrofahrzeugen vorhanden
- was kostet ein Elektrofahrzeug zukünftig und unsubventioniert und welche Wartungs- und Energiekosten entstehen
- welche Reichweite hat es und wie schnell ist es wieder "aufgetankt", reduzieren Teiladungen die Akkulebensdauer
- sicherlich kein Problem wenn an jedem Rast-/Parkplatz eine Ladestation verfügbar ist, das erfordert gewaltige Investitionen
- und wie gesagt: kann das Elektrofahrzeug nicht nur begeistern, sondern auch zum Kauf und zur Akzeptanz bewegen 8-)
Viele Grüße,
Hartmut.
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Re: VW-Abgasaffaire

Beitragvon Pitti » Mittwoch 8. Juni 2016, 20:51

hartmutschoen hat geschrieben: Und dennoch forderst Du mit einer so formulierten Aussage geradezu eine Stellungnahme heraus :o

Hartmut, ich liebe es, wenn Leute so reagieren, wie ich es erwarte. Auf dich ist Verlass :D

hartmutschoen hat geschrieben:... zweitens, daß auch ich noch keinen getroffen habe, der vom Fahrerlebnis eines CVT Fahrzeugs nicht begeistert war.

Doch, hast du :D ... beim letzten Hessentreff ... es waren sogar min. 2 ;)

hartmutschoen hat geschrieben:... belegbaren Vorzüge (Komfort, Verbrauch, entspanntes Fahren, Beschleunigung, Überholvorgänge, Bergfahrten)


Hier habe ich mir lange überlegt, ob ich etwas dazu schreiben soll, habe mich aber dagegen entschieden, da du sowieso jede Anmerkung von mir mit epischen Aufstellungen niederschreibst, um dann noch stärker zu dem Ergebnis zu kommen, daß es nur eine alleinseligmachende Antriebsform gibt.

Wie du weisst, sind in unserem Haushalt Schalter, Wandlerautomatik und Doppelkuppler im Einsatz. Alle Fahrzeuge werden mit Genuß und zur vollsten Zufriedenheit bewegt. Die Vor- und Nachteile und evtl. Eigenheiten der Fahrzeuge sind uns bestens bekannt und stören nicht, da wir uns darüber beim Kauf schon bewusst waren.
Auch wenn hier alle über den 1,0er herziehen, für uns passt er perfekt, so wie er ist! Ebenso wurde das aktuelle Fahrzeug meiner Herzensdame bewusst als Wandlerautomat bestellt. Ein anderes Fahrzeug, der engeren Wahl, wurde genau wegen dem CVT nicht gekauft. Das "Gefühl" hat einfach nicht gepasst. (hast du deshalb jemals eine negative Bemerkung meinerseits gelesen?)
Mit dem Wort "Gefühl" schlage ich die Brücke zur "Emotion". Für bestimmte Menschen zählen auch Emotionen zum Autofahren. Wir hatten am letzten WE ein kleine Ausfahrt mit über 100 Fahrzeugen ... von 140 PS Schalter bis 340 PS Doppelkuppler, Sauger und Turbos, war alles dabei (Turbohasser Skin hätte bei so manchem Sauger seine Freude gehabt) ... und naja, wenn ich mir vorstelle, die hätten alle CVTs gehabt, was wäre uns entgangen ... das geile Auspuffbrabbeln beim Runterschalten ... das kehlige Röcheln, wenn nach den Kehren aus dem Drehzahlkeller hochbeschleunigt wird ... oder das rotzige Schaltknallen der Doppelkuppler beim Beschleunigen ... jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa ... das gehört für manche dazu.

Nimm aus diesem Text bitte mit, daß ich mich wirklich mit dir freue, wenn du wieder 1/10 Liter gespart hast und dich an dem CVT ergötzt, aber nimm auch mit, daß andere Menschen einen anderen Anspruch ans Fahrzeug stellen.

hartmutschoen hat geschrieben: ... Warum sollte das im Fall des Elektroautos anders sein?

Warum? Für mich betrachtet, ist es mehr ein Gefühl. Die Reaktion auf unsere E-Autos ist deutlich positiver, wie auf ein klassisches Automatikfahrzeug. Unsere Fahrzeuge werden von technischem Personal, Sekretärinnen, Fremdsprachenkorrespondentinnen bis zur Abteilungsführung bewegt. Ich denke, das ist ein recht bunter Mix.
Viele Grüße

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Re: VW-Abgasaffaire

Beitragvon hartmutschoen » Mittwoch 8. Juni 2016, 22:41

Pitti hat geschrieben:Hartmut, ich liebe es, wenn Leute so reagieren, wie ich es erwarte.
Hatte lange überlegt, soll ich was schreiben oder nicht :mrgreen: :mrgreen:

Mir ist noch nicht bewußt geworden, daß "alle über den 1.0 l herziehen".
Ich NICHT - ist ein super Motor mit einem schönen Klang und leisem und brummfreiem Lauf in jeder Drehzahl :dieu:
Und im Verbrauch ist er für einen Benziner unschlagbar. Möchte keine andere Motorisierung im iQ, ich finde, der 1.0 l harmoniert hervorragend mit unseren Würfeln :)

Und wegen den Emotionen fahr ich auch immer wieder gerne meinen Volvo 340. Der sich beim Ampelspurt auch nach 30 Jahren nicht verstecken braucht, also dank weitgehend mechanischer Funktion trotz gleicher Eckdaten eine völlig andere Charakteristik als der iQ hat (aber halt auch mehr verbraucht).
Vielleicht krieg ich auch mal wieder meinen Daf 55 M ans laufen, der mit seinem Sportauspuff (ab Werk) und immerhin 80 dB Standgeräusch laut Fahrzeugpapieren, genau die Geräuschkulisse bietet, die Du beschreibst :D Fahrspaß pur.
Ich widerspreche Dir da ganz bestimmt nicht, gehört für mich genauso dazu - aber vielleicht nicht unbedingt im iQ.

Den iQ sehe ich als leises und modern augestattetes Fahrzeug, der von Toyota ganz gezielt verbrauchsoptimiert abgestimmt wurde und da seine besonderen Stärken hat. Für mich ist es am stimmigsten, ein Fahrzeug so zu bewegen, daß die Stärken betont werden und die Schwächen verborgen bleiben. Dann bieten Sie alle - jedes auf seine Art - Fahrspaß. Original und ungetunt.

Wenn bei mir die Emotionen keine Rolle spielen würden, dann würd ich Golf fahren :shock: oder irgendein anderes Allerwelts-Fortbewegungsmittel. In sofern relativiere ich ausdrücklich meine Aussage, daß ich es (nur ?) aus technischer Sicht sehe.
Nun, eigentlich waren wir beim Elektroauto und sind bei den Emotionen gelandet. Bleibt zu hoffen (sicher ist das keineswegs), daß das Elektroauto das Wundermittel ist bzw. wird, an dem ALLE Fahrspaß haben. Nur bezüglich Auspuffsound wird es enttäuschen :roll:
Für mich mache ich mir darüber nicht allzu viele Gedanken - habe genug Fahrzeuge - und wenn ich dann noch an den Fuhrpark meines Vaters denke 8-) SerieMaserati träum ich nur mal als Beispiel.
Viele Grüße,
Hartmut.
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Re: VW-Abgasaffaire

Beitragvon baiertaler » Mittwoch 8. Juni 2016, 23:06

Hallo Zusammen,
störe ungern Eure Philosophien/Diskussionen in diesem Thread.
Aber meint Ihr nicht, dass es mittlerweile etwas OT ("VW-Abgasaffäre") ist ? ;)
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Re: VW-Abgasaffaire

Beitragvon Pitti » Mittwoch 8. Juni 2016, 23:22

baiertaler hat geschrieben:Hallo Zusammen,
störe ungern Eure Philosophien/Diskussionen in diesem Thread.
Aber meint Ihr nicht, dass es mittlerweile etwas OT ("VW-Abgasaffäre") ist ? ;)

Ich gebe dir recht ... aber einen habe ich noch und dann ist auch Ruhe vor mir:

hartmutschoen hat geschrieben:... 80 dB Standgeräusch laut Fahrzeugpapieren, genau die Geräuschkulisse bietet, die Du beschreibst :D Fahrspaß pur...

Hartmut, du hast nichts, absolut nichts von dem verstanden, was ich geschrieben habe. Das, was du da beschreibst ist eine Lautstärke und hat nichts, aber auch nicht mal im entferntesten etwas mit dem zu tun, was ich beschrieben habe.
Ich gebe es auf, dir etwas erklären zu wollen, sorry.
Oder OK, noch einen Versuch:
Vergleiche es mal mit Musik hören ... du beschreibst, wie laut die Musik ist und ich habe dir die Melodie erklärt.

Sorry Baiertaler, bin hier in dem Thema somit still :dieu:
Viele Grüße

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