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Rettungskarte

Generelle Diskussionen rund um den Toyota iQ

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Rettungskarte

Beitragvon LALA » Montag 17. August 2009, 22:08

Hoffentlich wird sie nie genutzt, aber wer hat eine Rettungskarte?

Ein Verkehrsunfall stellt die Einsatzkräfte der Feuerwehr vor viele Fragen: Welche Stelle ist am günstigsten, um das Fahrzeug zu zerschneiden? Wo liegt der beste Ansatzpunkt für den Hydraulikzylinder? An welchem Platz ist die Batterie eingebaut?

Die Rettungskarte: Sie wird hinter der Fahrer-Sonnenblende im Auto positioniert. Feuerwehren und andere Hilfskräfte haben die lebensrettende Information dann direkt am Fahrzeug vorliegen. Mit der Karte wissen sie, wo sie aufschneiden müssen und wo Airbags und Batterien liegen. Über Detailkenntnisse zur Fahrzeugkonstruktion müssen die Feuerwehren dank der vorhandenen Karte nicht verfügen.

Die Rettungskarte ist auch deshalb wichtig, weil eingesetzte Karosserieversteifungen bei modernen Fahrzeugen dazu führen können, dass die von Feuerwehren benutzten Rettungsscheren schnell an ihre Leistungsgrenze kommen. So geht wertvolle Zeit verloren. Zwar gibt es von einigen Automobilherstellern für manche Modelle bereits Rettungsleitfäden, diese befinden sich aber nicht im Fahrzeug. Retter kommen also nicht so einfach an die Informationen.
Die Automobilhersteller sind aufgerufen, in allen Neufahrzeugen die DIN A 4 Rettungskarte im Bereich der Fahrer-Sonnenblende einzulegen.

Gibt es schon eine Karte für den iQ?

Wo sind/liegen die Airbags / Gasgenerator / Gurtstraffer / Karosserieverstärkungen / Überrollschutz / Gasdruckstoßdämpfer / Sicherheitsventile / Steuergerät / Batterie / Kraftstofftank usw. ?
Wo ist der optimale Druckpunkt, wo die optimale Schnittline?


Ich werde mal versuchen eine zu Erstellen, falls es keine von TOYOTA gibt (kenne nur die Feuerwehrhinweise für den Prius) .
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Re: Rettungskarte

Beitragvon stephan99 » Dienstag 18. August 2009, 07:52

Was es alles gibt......
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Re: Rettungskarte

Beitragvon Styx » Dienstag 18. August 2009, 09:59

Die angesprochene Rettungskarte wurde wieder mal vom ADAC gewünscht und ist nicht gesetzlich vorgeschrieben. Noch nicht!

Aber mal im Ernst. Wird da nicht die Kompetenz der Retter in Frage gestellt? Feuerwehren wissen sehr genau wo sie ansetzen müssen um jemanden aus dem Wrack zu bergen.

Um an die Karte zu kommen müsste das Fahrzeug eh zuerst geöffnet werden. Ist es offen, brauche ich auch keine Karte mehr. Da bringt eine Karte unter der Sonnenblende nicht viel oder? Außen wäre Sinnvoller. Aber das sieht ja bekanntlich blöd aus. ;-) Daher kennen die Retter auch die Vorgehensweise.

Bei "normalen" PKW ist dies also völlig überflüssig. Sinn macht es bei Hybrid Fahrzeugen aufgrund der Elektrik im Fahrzeug (Starkstrom). Und für diese gibt es in der Tat - wie auch vorgeschrieben - Rettungsleitfäden. Mehr braucht es nicht.

Der ADAC ruft schon tolle Dinge ins Leben. :roll: Manchmal Sinnvoll manchmal nicht. Das hier ist zB völliger Blödsinn in meinen Augen. Läuft ganz nach dem Motto, wir stechen mal in ein Wespennest und schauen was passiert.

@LALA Wo steht denn, dass die Automobilhersteller gesetzlich angehalten bzw. verpflichtet sind ? ;-) Nirgends! Ach so ja, natürlich im ADAC Club Heft! Super! *daumendrück*

Toyota bietet keine Rettungskarten derzeit an. Abwarten und Tee trinken bzw. keinen Unfall bauen. ;-)

In diesem Sinne Grüße aus Köln,

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Re: Rettungskarte

Beitragvon Alphafrau » Dienstag 18. August 2009, 14:56

Dann sollte man doch auch gleich die persönlichen Daten des Fahrers ( Blutgruppe, Medikamentengebrauch, ectr. ) auf der Rettungkarte ergänzen .... :) ;) ...
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Re: Rettungskarte

Beitragvon Styx » Dienstag 18. August 2009, 19:36

Alphafrau hat geschrieben:Dann sollte man doch auch gleich die persönlichen Daten des Fahrers ( Blutgruppe, Medikamentengebrauch, ectr. ) auf der Rettungkarte ergänzen .... :) ;) ...


;-) So kann man es auch auslegen. Kann Dir da nur Recht geben. Habe dem nichts weiter hinzuzufügen. ;-)
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Re: Rettungskarte

Beitragvon IQ-Fan » Dienstag 18. August 2009, 21:00

Hi,


ich arbeite bei der Berufsfeuerwehr und weiß, dass regelmässig Schulungen meiner Kollegen auf jeden erdenklichen Autotyp durchgeführt werden.

Es gibt ja nicht nur den IQ und die Technick schreitet ständig voran, auch im Breich der Antriebstechnik, aller Hersteller mit der ganzen Modellvielfalt.

Benziner, Diesel, Erdgas mit den besonderen Tanks, LPG-Antreibe, Stomer und alle neuen Techniken, teilweise nur von vereinzelten Fahrzeugen, welche auch noch im Entwicklungsstadium an unserem Straßenverkehr teilnehmen .... da kommt schon was zusammen .....

Dann noch die ganzen Sicherheitstechniken, teilweise mit explosiven Stoffen ....

Die Angelegenheit mit einer entsprechenden Kurzinfo für jedes Fahrzeug hat seine Begründung und ist so schlecht nicht ;)

Ich würde es auf jeden Fall unterstützen.
Grüssle

IQ-Fan Udo


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Re: Rettungskarte

Beitragvon RedIQ » Dienstag 18. August 2009, 22:44

Dem kann ich auch voll zustimmen, zumal die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren nicht an allen Fahrzeugen geschult werden bzw. können. Es würde einfach zu Weit führen. Im Internet kann man nach solchen Rettungskarten suchen. Aber z.Zt. gibt es diese nur von wenigen Autoherstellern zum Download. Aber in der Praxis würde es bedeuten, dass man ein Laptop auf dem Fahrzeug vorrätig halten müsste. Bei einer Berufsfeuerwehr auf dem ELW wohl kein Problem, aber bei den Freiwilligen wohl nicht finanzierbar. Und Privat-Laptops sind nicht versichert (Diebstahl, etc...).
Da ist die Rettungskarten-Lösung an der Beifahrerseite eine sehr gute und kostengünstigere Sache.
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Re: Rettungskarte

Beitragvon Hasenkasten » Mittwoch 19. August 2009, 09:19

Moin!

Habe den Fernsehbericht in "REPORT" auch gesehen. Die Sache mit der Rettungskarte finde ich OK, sie hat aber einen Haken. Im ersten Teil des Berichtes wurde deutlich, dass unsere "Firefighter" nicht immer mit der entsprechend leistungsfähigen Rettungsschere für hochfeste Stähle ausgestattet sind. Da hilft dann auch eine Rettungskarte wenig, wenn die mitgebrachte Schere ungeeignet ist. Sinnvoll ist die Karte aber hinsichtlich Positionen der Airbags usw.

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Re: Rettungskarte

Beitragvon RedIQ » Mittwoch 19. August 2009, 20:30

Ein Hydraulikspreizer kann bis 12 Tonnen an der Spitze bewegen. Es geht wie geschrieben um die Schnelligkeit, wo man am besten ansetzen kann. All zu dick ist das Blech ja nicht (0,7mm).
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