von Temporyx » Sonntag 3. Mai 2009, 14:57
Hallo Freunde der gepflegten automobilistischen Fortbewegung,
...es ist vollbracht !
Die Rede ist nicht von der Kartoffelsupp auf'm Herd die bereits einen verbrannten Belag aus Kartoffelbrei im Topf gebildet hat, sondern von dem ersten - wenngleich auch inoffiziellen - iQ-Treffen auf neutralem Territorium, gestern um 16.00 Uhr in baden-württembergischem Ländle.
Nachdem iQ-Amethyst und ich uns via Skype mittlerweile schon so einige Wortfetzen und Satzgefechte der konstruktiven Art ausgetauscht haben, haben wir die Zeit als reif erachtet der Anonymität des Netzes zu entfliehen und uns ganz real und mit viel inneren Werten Aug' in Aug' gegenüberzustehen. Als Kommunikations-Katalysator brachte iQ-Amethyst seinen neuen iQ mit, ich habe es ganz luftig gehalten und reiste mit meinem derzeitigen Leihwagen, einem Peugeot 206CC an. Als Point-of-Meeting wählten wir Kaptain Kirks neutrale Zone zwischen den Klingonen und Romulanern gleichtuend aus, und trafen uns auf halber Strecke zwischen Karlsruhe und Darmstadt. Dazu spähten wir via Google Earth in Mannheim nach einem lauschigen Plätzen und wanderten aus der Vogelperspektive dann doch schnell in Richtung Ladenburg am Neckar aus.
Dank Navi war die Stadt und letztlich der Ort des Geschehens schnell erreicht: einem LKW-Parkplatz im Süden von Ladenburg. Wir beide staunten nicht schlecht, denn den Bauinteressen vor Ort ist es geschuldet, dass es einen krassen Unterschied zwischen den Bildern in Google Earth und der Realität vor Ort gibt. Dem schnöden Betonparkplatz ist eine grüne Wiese mit Bäumen und Büschen gewichen, dazwischen sonnenbadende Menschen und natürlich auch ein paar Autos.
Für mich in meinem Peugeot war es naturgemäß ein leichtes, iQ-Amethyst in seinem Wagen auszumachen als anders herum. Silberne Peugeots 206 gibt es zuhauf, iQs (noch) weniger. iQ-Amethyst kam mir in Ladenburg an der Straße des vermeintlichen Parkplatzes entgegen und suchte mich, nicht wissend, dass ich quasi schon neben ihm stand und an seine Scheibe hätte klopfen können. Erst ein beherztes drücken auf die Hupe lenkte seinen Blick in die richtige Himmelsrichtung. Einen kurzen U-Turn später (bekanntermaßen eine der Paradedisziplinen des iQ) stand der amethystfarbene Kurvenkünstler hinter mir.
Was nun folgte, war die herzliche Begrüßung unter Gleichgesinnten mit unterschiedlichen Fahrzeugen. Das tat der Sache natürlich überhaupt keinen Abbruch. iQ-Amethst präsentiert mir stolz seinen neuen Wagen, den ich mir ausgiebig zum ersten Mal eigentlich so richtig begucken konnte. Bisher hatte ich lediglich eine 1stündige Probefahrt im März hinter mir und zudem live noch keinen amethystfarbenen iQ gesehen. Welch ein schöner Anblick. Ich stammelte nur "oh wie schön", "toll, dass hat er auch noch" oder schlicht "super".
Wir wechselten nach ein paar Minuten dann den Standort und fuhren ein paar hundert Meter weiter zu einem mit Gras zugewachsenen Parkplatz für Neckarbesucher, Grill- und Campingfreunde. Kaum dort angekommen gingen die Gespräche rund um den iQ natürlich weiter, untermalt von einer Foto- und Filmsession, bei der die Siliziumchips zeigen konnten was in ihnen steckt. Das sich einige der Grillfreunde nach uns und dem iQ umdrehten war dabei nur eine logische Folge.
Die Zeit verflog schnell und wir brachen auf, nach dem gelobten Land zur Gesunderhaltung von Menschen zu suchen. Dazu hatten wir die "Sackpfeife", einem kleinen Restaurant in uriger Bauweise in der Innenstadt von Ladenburg ausgesucht. Am Rande des inneren Kerns von Ladenburg fanden wir auch schnell Parkplätze für unsere Schätzchen und liefen den Rest bis zum Restaurant zu Fuß. Erst dabei bemerkten wir den schnuckeligen Charakter der Innenstadt die wahrlich ein Besuch wert ist: überall uralte kleine Häuschen mit und ohne Fachwerk, altes Kopfsteinpflaster zwischen ihnen. Man spürte gleich, hier geht der Tourismus ein und aus. Aber es war durchaus kein negativer Eindruck. Wir sind zwar die kleinen Gässchen schon ein wenig umhergeirrt, haben aber schlussendlich doch und noch bei Tageslicht die Sackpfeife mit seinem urgemütlichen Garten gefunden. Bei Essen und Trinken verging uns die Zeit sehr schnell. Unsere Gesprächsthemen waren vielfältig, reduzierten sich aber beileibe nicht allein auf das neue Auto von Toyota. Denn iQ-Amethyst und ich waren uns schnell einig: selbst ein iQ mit soviel iQ ist ein tolles Auto fürs Leben wenngleich nicht umgekehrt.
Was wir beide verpassten, war, uns den Standort des Parkplatzes unserer Auto zu merken. Mit vollem Bauch vielen neuen Eindrücken und Gesprächen ging es daher im Dunkeln zurück zu unseren Fahrzeugen, nicht immer den direktesten Weg (um es mal diplomatisch auszudrücken) wählend. Gottlob hatte iQ-Amethyst sein iPhone dabei und lotste uns nach einigen Irrwegen durch die alte Innenstadt schlussendlich und überaus erfolgreich zum Ort der geparkten Glückseligkeiten.
Was dann folgte war ein kleiner Verdauungsspazierung an diesem lauen Frühlingsabend am Neckar und zwischen verliebten Pärchen (und die, die es noch werden wollen) den Wegesrand entlang.
Nach all den Kilometern die wir in Ladenburg mit den Autos und zu Fuß zurückgelegt haben, beendeten wir etwa um 22.30 dieses erste iQ-Treffen, das aus 2 Personen, einem iQ und einem Peugeot, vielen Eindrücken und Gesprächsthemen bestand.
Ich glaube in einigen Jahren werde ich an geeigneter Stelle einmal schreiben: "...und es war uns
schon damals klar: dieses Treffen war lediglich der Auftakt einer ganzen Reihe toller Meetings die noch folgen sollten".
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Temporyx am Sonntag 3. Mai 2009, 16:39, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße von der hessischen Bergstraße
Wolfgang
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