Ich habe mir das Navi von Anfang an gespart, obwohl ich schon sehr gerne das große, ergonomische Display mit all seinen Vorteilen (MP3-Soundverwaltung, Radiosteuerung, USB-Anschluss, etc.) in meinem Wagen gehabt hätte.
Ich dachte mir schon vor dem Kauf, dass ein Autohersteller nicht die gleiche "Navi-Power" zu den gleichen Kosten auf die Straße bringen kann wie ein auf Navigationsgeräte spezialisierter und schwerpunktmäßig darauf sich konzentrierender Elektronikkonzern. Diese Weisheit habe ich nicht erst mit einem Löffel essen müssen, ich habe nur vor Jahren schon den blauen CLK-Benz meines Freundes bewundert und ihn gefragt, warum er in seiner teuren Oberklasse-Schleuder das aufwändige Becker-Navigationsgerät funktionslos liegen und schon seit Jahren nicht mehr upgedatet hat: die Preise der CDs waren jenseits von "Gut & Böse" und zudem schwer erhältlich. Dieses unschöne Verhältnis verschärfte sich dann auch noch mit jedem Jahr das ins Land ging. Becker, Falk, TomTom, Navigon, Garmin, etc. verkaufen ihre Systeme in ganz anderen Stückzahlen. Und auch sie müssen sich womöglich immer stärker umschauen, weil ihnen wiederum die Smartphone-Industrie das Leben schwerer macht. Wie oft wurde bisher alleine das iPhone verkauft ... ?
D.h. auch wenn bei uns im Toyota ein Navigon-System steckt (stimmt doch, oder?) kalkuliert ein Autohersteller ganz anders (und na klar als Mischkalkulation). Erschwerend kommt noch hinzu, dass insbesondere bei IT-Systemen der Preisverfall und die Produktlebenszyklen ziemlich anders gelagert sind als bei der KFZ-Industrie. Ich dachte mir schon, dass auch Toyota Softwareupdates nicht am laufenden Band und für ein paar Euro rausbringen kann.
Aber tröstet euch, das macht Toyota nicht anders wie Mercedes, BMW, VW oder ...
Hab' ich einen Autohersteller vergessen ... ?