aktuelle Crashtests des ADAC mit Kleinstwagen

[baiertaler]

Hi,
heute habe ich wieder einen Mail-Newsletter vom ADAC erhalten (bin zwar kein Mitglied, aber darin lesen schadet nie ).

Betreff: Kleinstwagenfahrer in Gefahr

Sehr geehrter Herr ...,

in einem neuen Testverfahren untersuchte der ADAC die Kompatibilität von vier Kleinstwagen (Fiat 500, Smart Fortwo, Renault Twingo, Kia Picanto) im Falle eines Fahrzeugcrashs. Das erschütternde Ergebnis: Einzig im Smart kommen die Insassen ohne lebensbedrohliche Verletzungen davon ...

Der Link verweist auf: http://www.adac.de/infotestrat/adac-im-einsatz/motorwelt/Kompatibilitaets_Crashtest.aspx

Da kann man froh sein, dass unser japanischer Freund nicht teilgenommen hat. Er müsste sich bestimmt bei Fiat, Renault, Kia einreihen .

[Temporyx]

...Da kann man froh sein, dass unser japanischer Freund nicht teilgenommen hat. Er müsste sich bestimmt bei Fiat, Renault, Kia einreihen .

was macht dich da so sicher ?

[baiertaler]

...Da kann man froh sein, dass unser japanischer Freund nicht teilgenommen hat. Er müsste sich bestimmt bei Fiat, Renault, Kia einreihen .

was macht dich da so sicher ?

Sicher nicht, aber überrascht hat es mich auch nicht, dass der Smart Testsieger wurde ...

[IQFritze]

Sicher nicht, aber überrascht hat es mich auch nicht, dass der Smart Testsieger wurde ...

Ja, Daimler Benz macht eben konsequente Lobbyarbeit.
Schön, daß Toyota nicht auch etwas für ein Testergebnis auf den Tisch gelegt hat, das sichert weiterhin eine gewisse Exklusivität.

[Pryce]

Mich würde auch interessieren, was beim iQ rausgekommen wäre, aber ich kann beim besten Willen nicht sehen, wo hier Unparteilichkeit in der Bewertung geschehen sein soll, wie von baiertaler und IQFritze suggeriert wird. Weder gibt es hier einen Testsieger (es wird lediglich gesagt, dass das Risiko schwerer Brustverletzungen des Fahrers im Smart geringer ist), noch sind die Ergebnisse des Smart ansonsten großartig anders oder gar besser. So wird fast der gesamte Schutzschild des Smart als zu weich kritisiert, hier hat der Fahrer an den Beinen ein höheres Risiko schwerer Verletzungen als in den anderen Fahrzeugen und als Beifahrer sitzt man im Smart am gefährlichsten, wie aus dem Test hervorgeht. Das Ganze ist mit Fotos und Videos belegt.

Gut schneiden die Autos alle nicht ab, was bauartbedingt niemanden verwundern dürfte, aber sinnnvoll finde ich den Test allemal, da er eine realistische Erweiterung des Euro-NCAP ist...

[SkinDiver]

Schaut noch einfach mal bei NCAP nach... Da schneidet der IQ besser ab als der aktuelle Polo von VW.
Das is doch für den IQ aussagekräftig genug. Oder?

[baiertaler]

das dachte ich mir schon fast. Nee, ich möchte absolut nichts suggerieren. Habe mich lediglich amüsiert und an vergangene Threads erinnert, in denen gerne Fahrzeuge von deutschen (immer mehr im Ausland produzierenden) Unternehmen in den Tests hervorgehoben werden.

[IQFritze]

Ich wollte hier auch nichts suggerieren - das tun m.E. schon die Redakteure des ADAC im Auftrag des jeweiligen Herstellers.

Weder gibt es hier einen Testsieger (es wird lediglich gesagt, dass das Risiko schwerer Brustverletzungen des Fahrers im Smart geringer ist), noch sind die Ergebnisse des Smart ansonsten großartig anders oder gar besser. So wird fast der gesamte Schutzschild des Smart als zu weich kritisiert, hier hat der Fahrer an den Beinen ein höheres Risiko schwerer Verletzungen als in den anderen Fahrzeugen und als Beifahrer sitzt man im Smart am gefährlichsten, wie aus dem Test hervorgeht.

Ja, stimmt, er ist nicht besser, aber er siegt in den Köpfen der Leser durch diesen Satz:
"Bemerkenswert: Lebensbedrohliche Verletzungen durch hohe Brustbelastungen kann einzig der Smart Fortwo verhindern – obwohl er das kleinste und leichteste Fahrzeug im Test ist."

Ich bin von den Sicherheitstests nicht besonders erbaut, da der Faktor passive Sicherheit ohnehin schon viel zu stark im Fokus der Bevölkerung steht. Deshalb werden auch soviel SUVs gekauft, mit denen Mütter ihre EInzelkinder allmorgendlich in die Schule fahren.
Aktive Sicherheit wäre viel wichtiger - die Fahrer müßten sich auf den Verkehr konzentrieren und vor allem MITDENKEN !
Das geringe fahrerische Können (ich meine damit nicht mal besondere Fahrzeugbeherrschung, sondern das Verhalten im allgemeinen Strassenverkehr), ist Hauptschuld an den meisten Unfällen.

Je mehr Tests der passiven Sicherheit veröffentlicht werden, desto mehr SUVs werden als die sichereren Fahrzeuge verkauft.
Ist das intelligent?