Vielleicht gleich dieses vorneweg: ein paar Bilder vom Treffen findet ihr in meiner Galerie unter „Temporyx/Hessentreff 2009“
Welch ein Skandal, Schande auf mein Haupt: der Veranstalter selbst kam 3 Minuten zu spät. So was aber auch
Dank Navi haben sich Platinwürfel und RheinNeckarMan pünktlich wie die Maurer um 11.oo Uhr am vereinbarten Parkplatz im Schuldorf Seeheim-Jugenheim eingefunden.
Parkplätze dort gibt es reichlich. An diesem schönen Samstag-vormittag konnte deshalb nur die Lösung heißen: „wer an diesem Ort keinen freien Parkplatz findet, ist selbst schuld…“.
Na ja, als Veranstalter kurvte ich höchstselbst mit langsamster Geschwindigkeit den Treffpunkt an, weil die Sektflaschen und Gläser im Auto in jeder Kurve so lustig schepperten, dass ich dachte, ich müsse jeden Augenblick das Bodenventil aufmachen und den alkoholisierten Sprudel ablassen. Ich kam dennoch heil an und siehe da, Platinwürfel und RheinNeckarMan waren schon zugegen und (wie konnte es auch anders sein) in ausgiebigen Diskussionen rund um unseren iQ vertieft. Keine 5 Minuten später bog auch schon Pitti mit Frau in ihrem amethyst-farbenen iQ um die Ecke und das Quartett unserer 4 kurzen Asphaltboliden war perfekt.
Und überhaupt: wenn etwas perfekt am gesamten Hessentreff abgelaufen ist, dass war es das Wetter. Neptun hatte wohl Ausgang und besprach vorab die Lage mit Sonnengott Ra. Dieser spendierte uns nämlich ein derart schönes Wetter, dass einem fast schon die Tränen kommen konnten.
Als eines der ersten iQ-Treffen kamen wir fast gar nicht dazu uns nach Eintreffen vorzustellen, sondern mussten aufpassen, dass wir uns nicht – kaum ausgestiegen – sofort in die Diskussionen rund um unser kleinen Auserwählten verzettelten. Aber es durfte auch ruhig etwas anders kommen, denn wir verteilten erst einmal ein paar Sektgläser und füllten diese mit kühlem Sekt um auf Toyotas Antwort auf den Smart in Deutschlands zweitwärmster Gegend anzustoßen. Hierzu bemerkte ich erst viel später, dass es leider keine Fotos gibt. Nun denn, ihr müsst es uns einfach glauben

)) !
An die Fraktion der deutschen Ordnungshüter sei schlicht bemerkt: es gab kein Saufgelage, denn wir wollten ja noch unsere kleinen Flitzer in würdiger Weise den ganzen Tag lang in aller Öffentlichkeit präsentieren.
Wir begannen die Präsentation damit, alle unsere 4Rädler kreisförmig auf dem Parkplatz zu verteilen (@Stadtmaus1974: bei 4 Autos kam leider keine gescheite Pyramide zusammen, schnieef…) und anschliessend die Formation üppig auf den Fotochips der Kameras einzubrennen. An dieser Stelle passt gut die kurze Vorstellung der Teilnehmer. Das Bild „die vier von der Tankstelle“ in meiner Galerie „Hessentreff 2009“ korrespondiert eigentlich ganz gut mit folgendem Untertitel:
„v.l.n.r.:
- Pitti (1.0, Benziner, mit ohne Plus, dunkel amethyst metallic mica)
- Platinwürfel (1.4 D-4D Diesel, Plus, platinsilber metallic)
- RheinNeckarMan (1.4 D-4D, Diesel, mit ohne Plus, mysticaschwarz mica)
- Temporyx (1.4 D-4D, Diesel, Plus, dunkel amethyst metallic mica)“
Wie bereits erwähnt brannte die Sonne gnadenlos auf die Armaturenbretter unserer Fahrzeuge, so dass wir dann doch nach scheinbar nicht enden wollenden Fahrzeugsgesprächs-Diskussionen gegen 12.45 Uhr die Fahrt zur Rheinfähre nach Gernsheim angetreten haben. Aber nicht nur die Fähre zog uns vom Parkplatz, auch machte sich allgemeiner „Dorscht“ breit. Nach etwa 15 Minuten Asphalt unter unseren 16 galoppierenden Spritsparreifen, viel vorbeiflitzendes Grün um uns herum und stetig blauem Himmel über uns kamen wir an der Fähre in Gernsheim an. Obwohl sie nur zu knapp ein Drittel beladen war, ging hier hinter uns sofort der Schlagbaum nieder, kaum dass der Motor des letzten iQs sein Heck auf die Stahlplanken der Fähre hievte. Da blieb tatsächlich keine Minute Zeit um unsere Fahrzeuge zu dem versprochenen Fotoshooting attraktiv auszurichten. Schade, war es doch eines der großen Versuche dieses Treffens. Na gut, wir werden es auf dem nächsten Treffen nachholen müssen.
Aber auch die Überfahrt selbst ging derart schnell, wie ich es bislang bei dieser Fähre mitsamt ihrer Crew noch nicht erlebt habe. Kann aber auch sein, dass das schöne Wetter seinen Anteil hatte und der Betreiber den Andrang der Rheinüberquerenden hat ausnützen wollen. Nun denn, unsere 4 Fahrzeuge und auch alle, die mit uns auf der Fähre waren, kamen heil und trockenen Fußes ans andere Ufer des Rhein.
In Eich, gegenüber von Gernsheim gibt es einen kleinen Sportboot-Hafen den wir anfuhren. Pitti sagte später treffenderweise: „das muss man aber auch erst mal finden…“ Stimmt, denn der Weg führte uns durch landwirtschaftliches Gebiet mit kleinsten Sträßchen und den verschiedensten Urlauber-Häuschen gemischtester Stile. Ein Freund von mir (Architekt) bekommt jedesmal das große Schaudern beim Anblick dieser „Hütten“. Genau dazwischen eingepfercht lag das Ziel unserer Begierde, ein kleines See-Restaurant mit italienischer Küche, direkt an einem Nebenarm des Rhein der irgendwann zu einem kleinen Seehafen für Sportboote ausgebaut wurde.
Das ganze dort rund um das Restaurant gestaltet sich so eng, dass viele der Besucher die wie wir hier ankamen, keinen Parkplatz gefunden haben und weiter fahren mussten. Nicht so mit unseren kleinen iQs. Denn wir hatten bei aller Parplatznot das unverschämte Glück, dass der Betreiber des Restaurant vorbeikam und unsere 4 Autos mit ein paar Armbewegungen auf reservierte Parkplätze lotste. Und zu alledem konnten wir noch den Vorteil unser 2.98 m langen Toyotas voll in die Waagschale werfen und 2 Fahrzeuge hintereinander in einer Parklücke platzieren. Ganz so kurz wie bei zwei Smarts wurde es dann zwar doch nicht, aber es langte vollauf.
Erst hatten wir im Restaurant einen halbschattigen Essplatz bis Pitti und seiner Frau dann doch die Sonne etwas zu aufdringlich wurde und wir die Plätze wechselten. Das Ambiente ist ganz nett, umrahmt mit einem steten Kommen und Gehen von Skippern, die direkt am Steg des Restaurantes ihre schwimmenden Kostbarkeiten vor Anker gelegt haben. Wir jedenfalls genossen die kühlenden Bierchen und die schmackhafte Pizza und Pasta mit nicht endenden Diskussionen rund um den iQ und natürlich auch rund ums iQ-Board. Mit vollem, flüssigkeitsgekühltem Magen, und der müde machenden, sengenden Sonne von oben beschlossen wir auf das weitere Programm (Fotoshooting auf dem Auerbacher Schloß) zu verzichten, zumal auch in 315 Meter Höhe die Luft nicht wirklich viel erfrischender gewesen wäre.
Auch die Zeit war schon weit fortgeschritten, so dass Pitti und RheinNeckarMan beschlossen, so langsam die Heimreise anzutreten. Platinwürfel begleitete ich noch zurück über die Gernsheimer Fähre in Richtung Autobahn, bis auch er auf der Selbigen winkend seine Heimreise begann.
Unser aller Eindruck schon während des Treffens war, dass so etwas ruhig unkompliziert und ohne großes Programm ablaufen darf. Lieber einmal öfters, dafür schnuckelig und simpel organisieren. Dann natürlich klönen, tratschen, ablästern, währenddessen gut essen und trinken und ein wenig Spaß an unsere Gemeinsamkeit haben. Na, das übliche, immer wieder gern gepflegte Programm bei Zusammenkünften halt.
Wir sehen uns wieder im Jahr 2010 – so der iQ-Gott es will

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