von Temporyx » Mittwoch 31. Mai 2017, 17:09
Himmel, war lange nicht mehr im Board... gibt einiges Neues...
Ich fahre seit einigen Jahren mit der Webasto Standheizung rum und bin vollstens zufrieden. Es ist wirklich ein Genuss nach einer klirrend kalten Nacht auf den Startknopf zu drücken und danach den Motor so sanft schnurren zu hören, als hätte man gerade erst den Wagen abgestellt.
Wenn ich mir einen elektrischen Vorwärmer zulegen würde, würde ich wohl auch mal die Verbrauchskosten vergleichen: 230Volt-Motorvorwärmer vs. Standheizung. Denn wenn man im Winter den Heizer jeden Morgen 1100 und mehr Watt für bis zu einer Stunde laufen lässt, kommen da m.E. neben den einmaligen Einbaukosten sicherlich auch nicht zu vernachlässigende Stromkosten hinzu.
Elektrisch heizen ist sicher elegant. Aber wenn es so toll wäre, gäbe es mehr Häuser mit elektrischen Heizungen. Und die gibt es bekanntlich kaum, weil zu unwirtschaftlich (es sei denn man hat einen besonderen Heizstromtarif vom Energielieferanten seines Vertrauens). Meine Standheizung ist zudem nur auf 20 Minuten eingestellt. Das reicht locker um den Motor zu heizen, wenngleich es nicht für gemütliche Innenraumtemperaturen langt. Aber das ist mir zweitrangig, weil der Innenraum gleich nach dem Start mollig aufgeheizt werden kann. Mit der Fernbedienung kann ich zudem ganz bequem vom Haus aus die Standheizung einschalten. Auch zeigt die Fernbedienung die Innenraumtemperatur des Wagens an, so dass ich morgens entscheiden kann, ob sich eine Vorwärmung wirklich lohnt. So etwa bis +5 Grad schalte ich die Heizung ein.
Einen Nachteil der Standheizung gegenüber der Stromheizung gibt es aber doch: Webasto empfiehlt die Vorwärmzeit nicht höher einzustellen, als man später dann auch fährt. Denn das belastet sonst die Batterie zu stark. Wer also immer nur ganz kurze Strecken fährt, heizt den Motor tatsächlich besser elektrisch.
Grüße von der hessischen Bergstraße
Wolfgang
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