Markus Omlin hat geschrieben:...Unterbodenschutz würde ich nicht verwenden. Wie schon richtig erwähnt wurde, hat man keine Kontrollmöglichkeiten und es kann darunter fröhlich weiter rosten...
Ich hatte gestern meine 60.000er Inspektion und konnte jetzt nach 4 durchfahrenen Winter selbst mal den Unterboden meines Wagens in Augenschein nehmen. Mannomann, es war nur minimalster Flugrost an ganz wenigen Stellen zu erkennen. Die auffälligste Stelle war noch eine Schelle an der Miniauspuff meiner Standheizung von Webasto. Ansonsten alles tiptop! Der Servicetechniker zeigte auf die Schraubenköpfe. Alle ohne jeglichen Rostansatz, selbst die sehen aus wie neu.
Auf das Thema "Unterbodenschutz" angesprochen, sagte der Servicetechniker, dass er privat einen 94er Toyota fahre und selbst KEINEN Unterbodenschutz angebracht hat. Er hält das für kontraproduktiv, weil der aufgeschmierte Unterbodenschutz in seiner Oberfläche viel zerklüfteter ist als glattes Blech. Mit der Zeit wird der aufgebrachte Unterbodenschutz härter und brüchig. Dort setzt sich Feuchtigkeit und Salz nachhaltig rein und bringt das Blech darunter zum rosten, auch weil der Fahrtwind meist nicht bis in die feinen Risse des Unterbodenschutzes kommt. Sieht man erst mal den Rost ist es dann meist zu spät.
Der Servicetechniker rät aber zum Unterboden generell nicht ab, wenn:
- der alte Schutz jährlich entfernt und neu aufgebracht wird, oder
- wenigstens über den Schutz neuer Schutz gelegt wird.
Aber wer macht das schon...!?