@Qwaerti: Ich stimme Dir zu
-Bei niedrigerer Drehzahl sind auch die Reibungsverluste geringer.
-Siehe auch diesen Beitrag von Hugo
http://www.iq-board.de/toyota-iq-allgemein/1-0-1-3l-gleiche-drehzahlen-t2214.html#p35580.
-Der Diesel läuft ungedrosselt, er hat ja gar keine Drosselklappe.
Früher hat man gesagt "Hubraum ist durch nichts zu ersetzen". Stimmt bezogen auf die damaligen 4-Gang Getriebe.
Damals gab es in Autotests Beschleunigungsmessungen "Elastizität" von 40-100 km/h im 4.Gang. Der Motor mußte Durchzug haben.
Bevor später der 5.Gang zum Spritsparen aufkam, gab es den elektrisch zuschaltbaren Overdrive.
Heutige Motoren sind reibungsoptimiert: Wenig Hubraum, wenig Zylinder, wenig Drehzahl. Mit variabler Ventilsteuerung.
Solche Motoren erfordern viele Gänge. Ein schnellschaltendes CVT-Getriebe ist wichtiger als früher (wobei ich den Komfortgewinn mal außen vor lasse). Und sie sind sparsam bzw. man KANN sie sehr sparsam fahren
Der 68PS Motor ist seit fast 10 Jahren (!) der sparsamste Benziner auf dem Markt (Cuore, Aygo, iQ ...).
Also viel Durchzug und wenig Gänge ...
oder wenig Durchzug und viele Gänge, mit den zeitgemäßen Vorteilen: wenig Verbrauch und wenig Schadstoffe.
Der iQ ist als spritsparendes Stadtfahrzeug beworben worden, niemals als PS-Bolide oder Rennwagen.
Das CVT-Getriebe war zu Beginn Serie (genau wie bei meinen Volvo 340) und ein wesentlicher Bestandteil des "Toyota Optimal Drive" Konzepts.
Sicher bringt der Kompressor mehr Druck, aber die in den letzten Postings betrachtete Getriebeauslegung ist der entscheidende Punkt.
Die unteren Gänge sind nicht für Ampelspurts ausgelegt. Hätte man das getan, hätte ein Großteil der Kunden die Normverbrauchsangaben erheblich überschritten. Man denke an die möglichen Folgen für Toyota
@SkinDiver: Einkuppeln bei 4500 U/min lassen wir mal außen vor

Undenkbar, wenn jeder im Stadtverkehr so fahren würde

PS: Der Gazoo Kompressor iQ hatte eine andere Achübersetzung als der 98PS iQ. Ich kenne leider das Übersetzungsverhältnis nicht.