IQ Diesel - Benötige Teilnummer für Sensor am Partikelfilter

[hartmutschoen]

80 das ist ja schon was. Ein Alter, in dem nicht mehr jeder fit genug ist, unterm Auto herumzukriechen.

Als erstes solltest Du nachsehen, wie Deine Werkstatt den Det-0118 verkabelt hat. Und falls Du auf einen Det-0133 umbaust, machst Du es genauso... oder überläßt den Umbau der Werkstatt.

Ich halte es durchaus für denkbar, daß Deine Werkstatt das Steckerproblem genauso gelöst hat wie Nafta.

Wegen der Lötung brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen, wenn Du vom neuen Sensor nur den Stecker abschneidest und die rund 30cm Kabel am Sensor bleiben. Abgesehen davon schmilzt der Stecker und die Kabelisolierung höchstwahrscheinlich bevor das Lötzinn weich wird.

Bitte keine Experimente mit Hartlot o.ä. Ganz normales Elektronik-Lötzinn - wobei das heutzutage verkaufte bleifreie Lötzinn einen etwas höheren Schmelzpunkt hat - aber auch das alte bleihaltige Lötzinn sehe ich als unkritisch an. Wichtig ist, die Lötstellen mit Schrumpfschlauch gegen Eindringen von Feuchtigkeit zu schützen - ein innen mit Schmelzkleber beschichteter Schrumpfschlauch wäre ideal.

[Balton15]

Danke Hartmut für Deinen Beitrag
Der DET-0133, um den es geht hat nur eine Kabellänge von 175 mm, der Grund des ganzen Problems, d.h. die Lötstelle liegt verdammich nahe an der Sensorspitze, in der ja auch die Kabeldrähte, die den Strom durch den Thermistor führen, bei der Regeneration um die 500°-700°C mitkriegen.
Selbst wenn die Drähte aus einem Material sind, das zwar den Strom gut, aber Wärme weniger gut leitet, erscheint mir die Kiste doch recht zweifelhaft zu sein ???
Mir fällt dann immer der in der Teetasse stehengelassene Honiglöffel ein, der auch ganz oben 'kochend heiß' ist.
Auch Naftas Lötstelle liegt so kurz hinter dem Thermistor und ich frage mich, ob sie vielleicht schon zerflossen ist.
Dann müsste sich bei ihm schon wieder eine Fehlermeldung gezeigt haben. Eine Rückmeldung wäre prima.
Ich frage mich, ob nicht Keramik-Lüsterklemmen die bessere Wahl wären.
Ich habe schon ChatGPT und GEMINI befragt, aber die passen auch.
Donnerstag gehts auf die Kanaren, danach werde ich mich kümmern.
Gruß Toni

[Nafta]

wie es angefangen hat:
"Ich würde fast jeden Preis dafür zahlen, die Alternative ist Verschrotten ???!!!"
wo wir jetzt sind:
"erscheint mir die Kiste doch recht zweifelhaft zu sein ???"


eine rückmeldung wäre prima? sicher:

02.04.25 17h - hartmutschoen
Link entfernt, da respektlos.

[Balton15]

Mit meinem 'Halbwissen', Nafta, wie Du schreibst, muss ich umgehen.
Was sonst ?
Ich hoffe, ich habe oben keinen totalen Mist geschrieben, aber ich kann mir halt nicht vorstellen, dass die hohen Temperaturen durch die Kabel nicht bis an die Lötstelle weitergegeben werden ?
Oder werden die hohen Außentemperaturen um den Sensor herum nach innen zum Thermistor/Kabel schon runtergedämmt und durch die Steuerung auf reale Temperaturen im Partikelfilter rückübersetzt ? Das wäre ne Erklärung für eine ungefährdete Lötung.
Wär doch wichtig zu wissen, aber ich finde da nichts drüber, keine Ahnung.
Die Rückmeldung von Dir, die mir und meinem Halbwissen hilft, ist nunmehr, ob Dein IQ unter den von Dir veränderten Bedingungen nach wie vor ohne Fehlermeldung regeneriert. Punkt.
Anyway, der DET-0133 und Dein Vorgehen sind gebongt.
Auch hier, was sonst ?

[hartmutschoen]

Eine Lüsterklemme hat den Nachteil, daß die Verbindungsstelle nicht so ohne weiteres wasserdicht gemacht werden kann.

Die Wärme wird meiner Ansicht nach Strahlungswärme von außen sein und nicht Leitungswärme durch die Drähte.

Zur Verbesserung der Verbindungsstelle:
1) die Verbindungsstellen der beiden Adern nicht auf gleicher Höhe, sondern ca. 3cm versetzt ausführen. Bei Versagen der Verbindung kann es dadurch nicht zum Kurzschluß kommen.
2) die beiden Adern nicht mit Schrumpfschlauch, sondern mit einem Stück Silikonschlauch isolieren
3) die Adern ca. 15mm lang abisolieren und die Litzen verdrillen. Das stellt die elektrische Verbindung sicher - im Prinzip auch ohne Lötung.
4) statt Lötung die verdrillten Litzen vercrimpen, z.B. einen unisolierten Flachstecker aufcrimpen und den eigentlichen Flachstecker abschneiden (so daß nur die Vercrimpung übrig bleibt)
5) Bleibt die Frage, wie die Ummantelung temperaturbeständig ausgeführt wird. Ein Silikonschlauch wäre gut, aber schützt nicht vor eindringender Feuchtigkeit. Ich würde deshalb trotz der niedrigeren Temperaturbeständigkeit Schrumpfschlauch mit Schmelzkleber verwenden.
6) Versuch macht klug
7) Sollte es dennoch zu einer Schädigung der Verbindungsstelle kommen, dann würde ein Hitzeschutzblech helfen.

Das nur als Ideensammlung - vermutlich mit Kanonen auf Spatzen geschossen ...

[Balton15]

Hartmut, Du schreibst ... schon ne Weile her ...
"... die Reinigung hat nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Am besten mal über OBD2 die Meßwerte des Differenzdrucksensors kurz nach und kurz vor einer Reinigung des DPF..."
Mit dem Ziel der Fehlerlöschung -->
Ich habe mir von AUTEL ein AP200 zur DIAGNOSE angeschafft, APP dazu geladen, Bluetoothverbindung hergestellt, Toyota runtergeladen, aber zum IQ(Europa)Diesel gabs keine Software dazu. Wohl zu selten und ausgestorben.
Diverse andere Apps, etwa 'Torquel' und und ... wollten sich mit dem OBD2-Stecker von AUTEL nicht verbinden.
Aus obigem Zitat schließe ich, dass Du über ein funktionierendes SET verfügst.
Was nehm ich da am besten, was auch geht ???

PS. Um meine Temp.sensor - Umstellung werde ich mich erst Mitte Mai kümmern können.
Danke für Deinen umfänglichen Beitrag vom 2. April

[Balton15]

Der per Lötung verlängerte Temperatursensor DET-0133 ist drin, bin gespannt, ob das funkt ... 253 €, fürs Einbauen hat die Werkstatt kulanterweise nichts berechnet, weil sie vorher den nicht kompatiblen DET-0188 eingebaut hatte.
Danke nochmal für die Board-Tipps !